My Ugly Clementine – so wars beim Konzert in Friedrichshafen

„Sommer, Palmen, Sonnenschein, was kann schöner sein?“ -sang schon die beste Band der Welt. Beim Konzert von My Ugly Clementine am 10. August auf der Sommerbühne am Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen kam auch direkt Sommerfeeling auf.
 

 
Seeblick und eine Portion Rockmusik
 
Die Konzertlocation, direkt am Bodenseeufer, lud nicht nur Besucher sondern ebenfalls die Band zum Baden ein. Auch von der Bühne aus hatten die vier Bandmitglieder einen perfekten Ausblick auf das Wasser. Sophie am Bass witzelte: „Bei so einer Aussicht müssten wir eigentlich Jazz spielen.“, „…Oder ein bisschen Surfpunk.“ erwiderte Mira Lu an der Gitarre. Dass das Quartett aus Wien ziemlich Bock auf den Auftritt hatte, war schon nach den ersten Takten klar.
 

Direkt am Bodensee - die Konzertlocation überzeugt.
Das schöne Wetter lädt zum Wassersport ein.
My Ugly Clementine auf der Bühne bei Kultur am Ufer in Friedrichhafen.

Vitamin C auf die Ohren – diesmal ohne böses „C“
 
Das Konzert in Friedrichshafen war der zweite Auftritt überhaupt in Deutschland. Das Album Vitamin C kam 2020 auf den Markt, konnte aber wegen dem bösen „C“ nicht live gespielt werden. Auch die Deutschland Tour wurde auf Ende 2021 verlegt. Da war es doch mehr als ideal im Sommer um den Bodensee ein paar Konzerte zu spielen.
 

Mira Lu Kovacs kann auch ohne Instrument performen.
Sophie Lindinger am Bass.
Kathrin Kolleritsch am Schlagzeug.
Nastasja Ronck an der Gitarre.

Verhaltenes Publikum und heimliche Zuhörer

Mit den ersten Liedern taute das Publikum nur mäßig auf. Vielleicht lag es an der schönen Aussicht oder an der guten Bewirtung? My Ugly Clementine machten mit Playground klar, dass man hier und heute ein wenig Bewegung sehen wollte. Zwar wurde von den Besuchern leise mitgesungen, aber erst nach ihrem Hit Who wurden die müden Besucher munter und spendierten zwar keine ausgelassenen Tanzeinlagen, dafür großflächigen Applaus. Direkt vom See bahnten sich zahleiche Zuhörer via Boot und Boards an das Ufer und beklatschen die vier Musiker/-innen.
 


 
Knappe 60 Minuten Spielzeit und ein bekannter Cover-Song

Neben Liedern aus dem Debütalbum gaben Kathrin und Sophie auch den Coversong Unwritten von Natasha Bedingfield, nur von Gitarrensound begleitet, zum Besten. Und obwohl jeder Song seinen Moment hatte, ging es nach 45 Minuten schon in die Zugabe. Klar, viele Lieder hat die Band aus Wien noch nicht, dafür ist jedes Musikstück für sich ein Hit. Beim wirklich letzten Lied The Good The Bad The Ugly wurde das Publikum nochmals animiert zu tanzen und aufgefordert die Lücke vor der Bühne zu schließen. Hätte man diese Aufforderung schon früher gemacht, wären die rund 200 Gäste mit Sicherheit etwas eher nach vorne getreten. Aber nach der langen Konzertpause müssen wohl auch die Besucher wieder lernen, wie man langsam etwas näher rückt.
 


 
Kaufen, kaufen, kaufen – Merch für jede Gelegenheit
 
Während des Konzerts und auch zum Schluss wurde „dezent“ auf den Merchandise-Stand hingewiesen, bei dem anschließend die letzten noch vorrätigen Vinyls und Kleidungsstücke veräußert wurden. Danach wurden noch fleißig Autogramme und Gelegenheiten für Fotos gegeben.


 
So endete ein tolles Konzert aus der Reihe Kultur am Ufer in Friedrichshafen. Bei so einem schönen Ambiente hoffen wir jetzt schon darauf, dass es in diesem Format auch zukünftig spannende Konzerte stattfinden werden.

Vielen Dank an das Kulturbüro Friedrichshafen.
 

 

 
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